Archiv für die Kategorie '1. Mannschaft'

Diesmal eine Niederlage gegen Worms

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Nachdem wir in der letzte Saison die starken Wormser noch bezwingen konnten, mussten wir diesmal (am 26.03.) mit einer Niederlage Vorlieb nehmen. Und das kam so: Am fünften Brett hatte es Tim Biehl mit seinem alten Rivalen Patrick Boos zu tun und er hatte eigentlich allen Grund zur Freude. Aus der Eröffnung ging Tim mit einem gesunden Mehrbauern hervor, geriet dann aber durch einige ungenaue Züge in einen vernichtenden Angriff des Gastspielers. Kurze Zeit später nahm Herbert Bastian das Remisangebot seines Gegners Rene Dausch an. Herbert konnte aus der Eröffnung nichts rausholen und landete in einem völlig ausgeglichenen Endspiel. Niklas Leyendecker geriet am ersten Brett gegen Thomas Steinkohl niemals in Verlustgefahr und remisierte ebenfalls. Zwischenzeitlicher Zwischenstand: 1 zu 2. Und dann ging es erfreulich weiter. Daiva Czech profitierte in ihrem Spiel gegen Frank Schäfer von dessen abhanden gekommenen schwarzfeldrigen Läufer, sie dominierte die Diagonale a1/h8, sodass ihr Gegner eine Qualität geben musste, was aber bereits spielentscheidend war. Am Nachbarbrett (Brett 7) erarbeitete sich Michi Porcher Zug um Zug großen Raumvorteil und konnte diesen, gepaart mit einem aktiven Spiel am Königsflügel, zu großem Vorteil und auch dann zum Sieg transferieren. Nun führten wir 3 zu 2. Bald verlor aber Emil Bleisinger seine Partie gegen Patrick Völbel. Als sein Gegner seinen Freibauern nach d6 zog, gepaart mit einer Mattdrohung, war das Spiel aufgabereif. Kurze Zeit vorher wäre aber noch ein Remis möglich gewesen. Mike Sidon ist zwar einerseits überspielt worden, hatte aber im Endspiel eine Gewinnfolge übersehen, danach war das Endspiel noch einige Züge in der Remisbreite, aber unmöglich genau durchzukalkulieren. Sein Gegner Niclas Burg bescherte den Gästen das 4 zu 3. Lena lieferte ihrem Gegner G. Werner einen großen Kampf, verlor zwar im Mittelspiel eine Leichtfigur, stellte aber noch weiterhin Drohungen auf. Nach fünf Stunden war aber auch diese Partie zu Ende, am Ende gab die Mehrfigur den Ausschlag. Wir mussten uns Worms mit 3 zu 5 geschlagen geben, in der Tabelle ist uns damit aber mindestens der dritte Platz sicher. 

Nur beim Mittagessen waren wir großzügig, Ramstein-Niedermohr mit 6,5 besiegt

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Am Sonntag, den 26.02. empfingen wir unseren Gast aus Ramstein/Niedermohr, der mit 5 zu 7 Punkten einigermaßen solide in die Saison gestartet war. Diesen Gast konnten wir bereits in unserer Begrüßungsrede einigermaßen verblüffen, indem wir ein Mittagsmenü ankündigten, das der auch als Schiedsrichter fungierende Ernst Michael Porcher später noch zelebrieren sollte. Vielleicht ahnte er auch schon, dass seine Partie bereits nach ungefähr 45 Minuten zu Ende sein würde. Gegen seinen Gegner Daniel Kolter (DWZ 1537) spielte Poro natürlich nichts anderes als das Kolt(er)nowsky – Gambit – und sein Brett stand nach wenigen Zügen in Flammen. Nach 45 Minuten musste sein Gegner mit Minusfigur- und Minusqualität aufgeben.

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Tabellenführung übernommen

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Am 12.02.2023 traten wir beim Spitzenreiter SC Herxheim an. Als Tabellenzweiter durften wir uns natürlich auch Chancen ausrechnen. Den Auftakt bildete das Remis des Berichterstatters Mike Sidon. Dieser konnte dabei gegen seinen Gegner Raphael Birg (DWZ 1833) dem klassische Läuferopfer auf h3 nicht widerstehen, was zwar der objektiv beste Zug war, leider aber letzten Endes nur zu einem Dauerschach führte. Danach ging es erfreulicher weiter. Der an Brett 1 gesetzte Frank Mayer stellte gegen Lorenz Busch (DWZ 2009) die Führung für den Gast aus Birkenfeld her. Frank gelang es, wichtige Schlüsselfelder in der Zentrumsmitte zu besetzen, um von dort die schwarze Schwäche auf b7 zu massieren. In dem Bestreben, diese Schwäche zu verteidigen, kollabierte die Stellung des Herxheimers.

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Mit der Göttin des Schachs im Bunde – knapper Sieg gegen Schifferstadt

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Am 22.01. trafen wir im Heimspiel auf Schifferstadt und an diesem Tag war alles anders als sonst. Natürlich waren wir Favorit, denn immerhin reiste der Tabellenletzte bei uns an, was am Spielverlauf aber kaum ablesbar war. Zunächst gingen wir 1 zu 0 in Führung. Vielleicht angesichts zu erwartender Schneemassen trat der Gegner mit einem Mann weniger an, sodass Niklas Leyendecker kampflos gewinnen konnte. Aber danach nahm der Mannschaftskampf einen unerwarteten Verlauf.

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Erste Mannschaft siegt klar in Pirmasens

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Der Winter kündigte sich schon an, als wir am 04.12. unsere Reise zum Auswärtsspiel nach Pirmasens antraten. Die Pirmasenser hatten ihr Quartier verlegt, das Spiel fand nun in einer großen Schule statt. Es dauerte ein wenig, bis der Raum wirklich warm war. Vorab sei gesagt, dass die Pirmasenser in dieser Saison mit ihrer besten Mannschaft antraten, nützen sollte es am Ende wenig. Als Erstes gewann Herbert Bastian am ersten Brett. Nach einem heftigen Zusammenstoß im Zentrum gelang es Herbert mit den schwarzen Farben, in die gegnerische Königsstellung auf g3 einzudringen. Sein Gegner Andreas Stock (DWZ 1997) hatte unnötigerweise (oder aus Notwendigkeit?) seinen Königsflügel geschwächt, was für einen außen stehenden Betrachter irgendwie spielentscheidend aussah.  Hier sei erwähnt: Seit seinem Engagement für Birkenfeld hat Herbert jede Partie gewonnen, eine außergewöhnliche Leistung, zumal der DWZ – Unterschied gar nicht immer so groß war.

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Revanche gegen Mutterstadt geglückt

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Am gestrigen Sonntag, den 13. November, hatten wir Gelegenheit, uns für die Niederlage aus der letzten Saison gegen Mutterstadt zu revanchieren. Dabei war es jedoch kein gleicher Kampf, denn die Gäste mussten Brett 7 und 8 freilassen, sodass wir bereits mit 2 zu 0 führten. Allerdings machten es uns die Mutterstädter in den folgen Stunden nicht einfach. Als Erstes erhöhte Herbert Bastian am ersten Brett auf 3 zu 0. Sein Gegner Jens Kohlbruch hatte es zwar in ein vermeintlich ausgeglichenes Endspiel von zwei Türmen und Läufer auf beiden Seiten gebracht, allerdings besaß der Mutterstädter die wesentlich schlechtere Leichtfigur, da sein Läufer an der Verteidigung des Bauern d4 gebunden war, während sich sein Gegenüber frei bewegen konnte. In Kombination mit einem Turmschwenk auf der 6. Reihe nutzte Herbert das für einen Mattangriff. Bemerkenswert ist, dass Herbert dem Phänomen der besseren Leichtfigur vor kurzem noch zwei komplette Trainingsabende in unserem Verein widmete.

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