Schulschach

Schulschachmannschaft „Heinzenwies“ für die deutschen Meisterschaften qualifiziert

2019 beim Bezirksentscheid noch an echten Bretter, 2021 digital erfolgreich: (V.l.n.r.) Ryan Hanson, Steward Giss (der diesmal fehlt), Elias Cullmann, Nico Dreher und Patrick Ehrlich (Foto: Kerstin Ehrlich)

Obwohl in diesem Jahr die sportlichen Aktivitäten auf Schulebene coronabedingt fast gänzlich eingefroren werden mussten, gelang es immerhin der Schachmannschaft des Gymnasiums an der Heinzenwies, positiv auf sich aufmerksam zu machen. Während in normalen Jahren die Qualifikation für die deutschen Meisterschaften ein harter Kampf ist, bei dem wir uns in den letzten Jahren nur knapp geschlagen geben mussten, sollte uns der Weg in diesem Jahr per Freilos geebnet werden. Da sich aus der Wettkampfklasse 3 (7. und 8. Klasse) überhaupt nur zwei Mannschaften aus RLP meldeten, war damit quasi die Qualifikation perfekt. Diese Meisterschaften finden dann am Sonntag, den 18.04. statt. Im Vorfeld müssen sich alle Schachspieler mit den Fair-Play – Regeln auseinandersetzen und zustimmen. Jedem Schachspieler ist bekannt, dass man mit Schachsoftware betrügen kann, allerdings ist dies meines Erachtens in dieser Altersklasse gar nicht bzw. kaum verbreitet.

Wie auch immer, unter der Leitung von Mike Sidon hatte unsere Mannschaft bereits am 20.03. Gelegenheit, die technischen Herausforderungen eines Online Wettkampfes kennen zu lernen und sich mit schwerer Gegnerschaft zu messen. Wir durften in einer höheren Wettkampfklasse, die ebenfalls als Qualifikation für die deutsche Meisterschaft diente, mitspielen und konnten bei einer Niederlage einen Sieg und ein Unentschieden erringen. Ein gutes Ergebnis, da man auch gegen die älteren Jahrgänge problemlos mithalten konnte. Unsere Mannschaft setzt sich wie folgt zusammen: Brett 1 Elias Cullmann, Brett 2: Patrick Ehrlich, Brett 3: Ryan Hanson, Brett 4: Nico Dreher. Obwohl Nico als einziger nicht mehr aktives Mitglied unseres Schachclubs ist, konnte er trotz fehlender Routine auch einen Sieg erzielen. Im Duell gegen Kastellaun (Endstand 2 : 2) merkte man ihm allerdings die fehlende Praxis an, als er in einem remislichen Damenendspiel noch fehlgriff. Dafür zauberte Patrick Ehrlich im gleichen Match noch ein Matt auf das Brett – und zwar 0,6 Sekunden vor Überschreiten der Zeit. Warum ich das erwähne? Mit Kastellaun trafen wir auf einen Gegner, mit dem wir uns auch am 18.04. auseinandersetzen müssen. Elias Auftritt war sehr stark, immerhin hatte er am ersten Brett eine positive Bilanz. Ryan fiel durch kämpferisches Schach auf. Drücken wir unserem Team für den 18.04. alle Daumen.