4. Thallichtenberger Sommeropen
Schach ist Sport! Wer es nicht glaubt, kann sich gerne bei einem Turnier wie dem 4. Thallichtenberger Sommeropen vom Gegenteil überzeugen. Die Organisation lag wie in den Vorjahren in den bewährten Händen des Bezirsspielleiters Marcel Agne, und wie auch bei den vorherigen Auflagen wurden 5 Runden an 3 Tagen gespielt. Unbeeindruckt von den Anstrengungen der beiden Doppelrunden zeigte sich unser P-Spieler FM Cedric Chassard: 5 Partien, 5 Siege, der klare und unangefochtene Platz 1 vor sechs Spielern mit 4 Punkten. Herzlichen Glückwunsch! Weniger glücklich lief es bei unserem zweiten P-Spieler Marius Herrmany, bei dem sich Siege und Niederlagen in schöner Regelmäßigkeit abwechselten – allerdings hatten die Niederlagen leider am Ende mit 3:2 die Oberhand.
Aus unserem Verein nahmen 10 Aktive teil, womit wir das deutlich größte Kontingent stellten. Am besten schnitt David Schwarz ab. Nach 4 Runden hatte er 3,5 Punkte auf dem Konto und konnte sogar noch in den Kampf um die Podestplätze eingreifen. Leider lief die Schlussrunde gegen Fabian Mader (SV Lahnstein) nicht wie gewünscht, so dass es am Ende bei 3,5 Zählern und Platz 9 blieb. Mit 3 Punkten folgt ein Trio, bestehend aus Fynn Didas, Joachim Leiser und Arne Sauer. Joachim startete mit zwei Siegen optimal. Es folgte eine vermeidbare Niederlage gegen CM Markus Müller (SC Thallichtenberg) und eine weitere Niederlage im Vereinsduell gegen Fynn, bevor Joachim das Turnier mit einem Sieg gegen Jannik Olliger (SC Eppelborn) ausklingen ließ. Arne gewann seine Auftaktrunde, kassierte dann gegen zwei klar favorisierte Gegner zwei Niederlagen und legte mit Siegen gegen die talentierten Jugendspieler Miguel Classen (SV Riegelberg) und Amil Aliyev (SG PST-Trier/Bernkasel-Kues) einen perfekten Schlussspurt hin. Am überzeugendsten fiel Fynns Turnier aus: Eine sehr unglückliche Auftaktniederlage gegen den Heidesheimer Oberliga-Spieler Alexander Cornish, danach drei Siege in Folge, unter anderem gegen den routinierten Christian Hofmann (SC Ramstein-Miesenbach) und eben Joachim. In der Schlussrunde kassierte Fynn gegen den 350 DWZ stärkeren Mansur Mukazhanov (SV Trier) die zweite Niederlage, die aber den glänzenden Gesamteindruck des Turniers nicht trüben kann: Von Platz 41 gestartet belegte Fynn Platz 19 und sicherte sich den Preis für den besten Spieler unter 1800 DWZ.
Den zweiten Birkenfelder Sonderpreis gewann Ann-Jennifer Graf: Sie kam mit 2,5 Punkten auf Platz 30 und wurde, wie bereits im Vorjahr, beste Spielerin des Turniers – übrigens knapp vor der punktgleichen Emma Didas (Platz 38), die ihre 2,5 Punkte ausnahmslos gegen deutlich stärkere Gegner erzielte. Insgesamt nahmen 8 Spielerinnen teil. Die weiteren Platzierungen unserer Spieler/innen: 56. Svenja Samson, 63. Stephan Schoele, 67. Lena Henn, 72. Verena Henn.
Ergebnisse und weitere Informationen auf Chess Results
Fotos: Marcel Agne, Jörn Didas