Erster Saisonsieg für Birkenfelds „Zweite“


(sm) Die zweite Mannschaft der Schachfreunde Birkenfeld hat am Sonntag ihren ersten Saisonsieg gegen die zweite Mannschaft des Schachclubs Mackenbach erreicht. Durch den Sieg gegen den „Angstgegner“ der Birkenfelder konnte der Fehlstart in die aktuelle Saison noch einmal vermieden werden, hatte man doch die ersten beiden Spiele verloren.


Zu Beginn des Spiels sah es zunächst jedoch überhaupt nicht gut aus. Bedingt durch den Ausfall des Mannschaftskapitäns Hänsel und seines Stellvertreters Scheer trat man ersatzgeschwächt an, doch zeigte sich, dass auch der Gegner nicht in Bestbesetzung angereist war. Relativ rasch lagen die Birkenfelder jedoch mit 0:2 zurück. Albert Budewitz verlor relativ rasch an Brett sieben spielend. Kurz danach musste auch Ersatzkapitän Müller an Brett eins gegen einen deutlich stärkeren Gegner aufgeben. Durch den „Anschlusstreffer“ von Ersatzmann Joachim Stephan an Brett acht konnte auf 2:1 verkürzt werden. Doch die Freude währte nur von kurzer Dauer, denn Aleksej Gubin musste, trotz anfangs besserer Stellung sein Spiel an Brett 2 ebenfalls verloren geben. Somit ergab sich ein Spielstand von 1:3 aus Birkenfelder Sicht.


In dieser Situation wären alle Beteiligten mit einem Mannschaftsremis höchst zufrieden gewesen, hatte man doch bereits im ersten Saisonspiel den ersten Mannschaftspunkt gegen Niedermohr nur knapp verpasst, so schien es relativ unwahrscheinlich, alle noch laufenden Partien zu gewinnen.


Berthold Bohn, dieses mal an Brett 5 spielend, war sichtbar überrascht, dass sein Gegner nach einem Qualitätsverlust das Spiel aufgab. Kurz danach konnte Schachfreund Knoll seine Partie ebenfalls gewinnen und zum zwischenzeitlichen 3:3 ausgleichen.


Walter Schultheiß` Partie sah ebenfalls sehr viel versprechend aus, hatte sein Gegner doch lediglich einen Springer und seinen König auf dem Brett, was bedeutete, dass Schultheiß seine Partie nicht mehr verlieren konnte. Da der Gegner jedoch nicht versuchte das Remis zu retten konnte Schultheiß einen seiner verbliebenen Bauern auf des Gegners Grundlinie „durchdrücken“ und somit die Partie zur erstmaligen Führung der Birkenfelder gewinnen.


Somit war der ersten Mannschaftspunkt gesichert, an den schon keiner der Anwesenden mehr geglaubt hatte. Zum Sieg hätte ein Remis im letzten verbleibenden Spiel des Frankfurters Dages gereicht. Die Voraussetzungen konnten nicht besser sein, hatte der Gegner lediglich 15 Minuten Bedenkzeit für noch 16 ausstehende Züge und lag bereits mit einer Figur im Rückstand. Wohlwissend, dass der Gegner ein Remisangebot ablehnen musste, erzwang Dages weitere Stellungsvorteile und holte schließlich den entscheidenden Punkt zum Birkenfelder Sieg.


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